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Aktuelles & Service

Frühjahrsarbeiten starten: Auf Feld und Flur wird es enger, Bauernverband und Gemeinde appellieren für ein gutes Miteinander

Veröffentlicht am Mittwoch, 15. März 2023
Die Landwirte im Land stehen in den Startlöchern und beginnen mit ihren Arbeiten auf Äckern und Wiesen. Mit den freundlichen Temperaturen macht sich auf Feld und Flur ein höheres Personenaufkommen bemerkbar. Spaziergänger, Radfahrer, Freizeitsportler sowie Hundehalter suchen vermehrt Erholung in der Natur. Gleichzeitig gehen die Landwirte ihrer Arbeit nach.

Der Bauernverband appelliert deshalb an die Bevölkerung, gewisse Regeln zu berücksichtigen, die für alle Beteiligten gelten. Dazu verweist der Bauernverband auf eine Informationsbroschüre mit wichtigen Hinweisen für ein gutes Miteinander. Die Vegetationszeit hat begonnen und damit greift ein Betretungsverbot auf landwirtschaftlichen Flächen.

Vor allem bei schönem Wetter ist in der Landwirtschaft viel zu tun, auch am Wochenende. „Momentan sind unsere Bäuerinnen und Bauern mit der Bodenbearbeitung, Saat und Düngung mit großen Traktoren und Spezialgerät unterwegs. Die Maschinen sind breit und schwer zu manövrieren“, erklärt der Bauernverband. „Freizeitsportlern oder Spaziergängern fällt es leichter, auf den Randstreifen auszuweichen. Parkende Fahrzeuge erschweren uns oft das Durchkommen. Wir appellieren daher an unsere Mitbürger, auf die Beschilderung ‚Landwirtschaftlicher Verkehr frei‘ zu achten – solche Wege dürfen nach Straßenverkehrsordnung von privaten Fahrzeugen nicht befahren werden.“

 

Betretungsverbot gilt ab März

 

Landwirtschaftlich genutzte Flächen dürfen laut Landesnaturschutzgesetz während der Nutzzeit nicht betreten werden. Das gilt in der Zeit zwischen Saat und Ernte, bei Grünland während Aufwuchs und Beweidung. „Egal ob Flächen eingezäunt sind oder nicht, das Betretungsverbot gilt für Menschen wie Hunde auch im Garten-, Obst- und Weinbau“, erklärt der Bauernverband. Dies gilt insbesondere für Wiesen, die als Futtergrundlage vor allem für Milchviehbetriebe existenziell sind. Das Gras wird zertreten, kann schlecht gemäht werden, die Futterqualität für Rind oder Pferd leidet darunter. Äcker und Wiesen sind zudem Lebensräume für zahlreiche Wildtiere.

Auf den Wegen bleiben und nicht querfeldein


Darüber hinaus ist im Landeswaldgesetz geregelt, dass Radfahren und Reiten nur auf geeigneten Wegen und Straßen erlaubt ist, die eine Mindestbreite von zwei Metern aufweisen. Auf nicht offiziell ausgewiesenen Trassen im Wald sowie abseits der Wege sind diese Aktivitäten verboten. Bei landwirtschaftlichen Flächen gilt: Bleiben Sie auf den Wegen und fahren Sie nicht querfeldein.

 

Hunde an die Leine nehmen und keinen Müll entsorgen

 

Frei laufende Hunde können Weidetiere in Panik versetzen und Wildtiere sowie Vögel aufschrecken. Lassen Sie daher Ihren Hund bitte nicht einfach frei stöbern, sondern führen Sie ihn an der Leine. Bitte lassen Sie Ihren Vierbeiner nicht auf bestellten Ackerflächen oder Wiesen rennen. Zudem sind Wiesen und Felder keine Müllhalden. Weggeworfene Flaschen, vergessenes Hundespielzeug, Scherben oder Dosen können ins Futter von Nutztieren gelangen und die Tiere lebensgefährlich verletzen. Außerdem können diese Gegenstände teure Schäden an Maschinen verursachen. Entsorgen Sie deshalb Abfälle in öffentlichen Mülleimern oder zu Hause. Auch Hundekot bzw. Hundekotbeutel stellen ein Risiko dar, bitte nutzen Sie dafür die vielen aufgestellten Hundekotboxen.

 

Respektvolles Miteinander anstatt Anfeindungen

 

Einige Menschen stehen heutzutage unserer Arbeit auf Feld und Flur kritisch gegenüber. Vor allem wenn wir düngen oder Pflanzenschutz betreiben. Wir appellieren für ein respektvolles Miteinander. Suchen Sie bei Fragen direkt den Dialog mit uns, betont der Bauernverband: „Wir Landwirte sind für Fragen offen und erklären gerne was wir tun und warum.“

 

Informationsbroschüre erhältlich

 

Die Informationsbroschüre „Für ein gutes Miteinander“ greift Konfliktthemen in Feld und Flur auf und erklärt die Sichtweise der Landwirte sowie Verhaltensregeln in freier Natur. Sie ist kostenlos beim Landesbauernverband erhältlich: E-Mail: lbv@lbv-bw.de oder digital unter www.lbv-bw.de/Service/Publikationen.

Oder links: https://www.lbv-bw.de/artikel.dll/merkblatt-information-fuer-hundehalter-web_gu2dgnzxgu4q.pdf 

https://www.lbv-bw.de/artikel.dll/merkblatt-feldwege-web_gy3dgnbyhe4q.pdf

Auch bei uns in Friolzheim wird das Thema „gutes Miteinander“ bei dem jährlich stattfindenden Treffen der Gemeindeverwaltung mit den Landwirten immer wieder angesprochen. Mit ein wenig Verständnis von allen Seiten müsste es eigentlich funktionieren.

Gemeinde Friolzheim